Mittwoch, 12. September 2012

Europapokal in Serbien

Endlich wieder Rapid in Europa! So war es nun eine Pflicht in den Südosten zu fahren und Rapid in Novi Sad gegen Vojvodina zu unterstützen, welche als Gegner in der Qualifikation warteten. Die Hinfahrt verlief ereignisarm, an der Grenze stand man nur kurz und so war alles angerichtet. Zunächst bei einem Besuch auf der Burg, wo auch die offiziell angereisten Rapidfans anzutreffen waren, auch wenn diese die Burg aus Sicherheitsgründen nicht verlassen durften. Danach ging es in die Innenstadt die eine sehr schöne Fußgängerzone besaß und wo man sehr gut für wenig Geld essen konnte. Ansonsten verhielt man sich temperaturbedingt ruhig. 

Abend ging es dann zum Stadion, wo man nur Blockweise zu den Kontrollen kam, abgeriegelt von der Polizei. Nach einer sehr strengen Überprüfung durch die Ordner war man im Stadion und konnte sich auf das Match freuen. Die Ticketpreise lagen übrigens bei überragenden 4 Euro. Nach einer Weile im Sektor hatte man sich eigentlich dann auch gefunden und Formiert und man war erwartungsfroh. Rapid begann offensiv, doch auch die Serben zeigten ihre Gefahr. In der ersten Hälfte waren vor allem Burgstallers Heber, der knapp am Tor vorbeiging und ein Latten-Linientreffer von Steffen Hofmann erwähnenswert. 

Die zweite Hälfte gehörte zu dem irrsten, was ich jemals sehen durfte in einem Stadion. Zunächst passierte nichts zählbares, dann kam ein Konter durch in die Spitze der Serben und Königshofer konnte nichts mehr tun und schon waren die Serben in Führung. Dann die 92. Minute. Freistoß Novi Sad. Ein hoher Ball in den Strafraum. Königshofer fängt den Ball, legt ihn sich vor und will das Spiel schnell machen. Ein Serbe spielt den liegenden Ball ins Tor und der Schiedsrichter gibt den Treffer. Alle schauen sich an aber der Treffer zählt: 0:2. 96. Minute Freistoß Rapid und wieder liegt der Ball im Tor. Der Treffer wird Deni Alar gutgeschrieben und verbessert die Ausgangssituation für das Rückspiel extrem. Danach geht es überraschend sofort aus dem Stadion. Nur an der Grenze dauert es dann 5 Stunden. 


























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